Thank you for your patience while we retrieve your images.

Die Brücke ist 2460 m lang und hat Stützweiten von 204 m bei den zwei Endfeldern sowie 342 m bei den sechs Innenfeldern. Der 32 m breite, maximal 4,2 m hohe, rautenförmige Fahrbahnträger liegt in einer Höhe von maximal 270 m über dem Tarn. Sie ist damit die größte Schrägseilbrücke der Welt.

Zum Bau der Fahrbahnkonstuktion wurde spezielles Stahlgrobblech, darunter auch hochfester Feinkornbaustahl DI-MC 460, verwendet, das von der Dillinger Hütte im Saarland gefertigt wurde.[2]

Mit einer Höhe von bis zu 245 m waren die Stahlbetonpfeiler der Brücke die bis dahin höchsten Brückenpfeiler der Welt. Die hohlen Stahlbetonpfeiler haben einen stetig wechselnden Querschnitt. Sie teilen sich 90 m unterhalb der Fahrbahnkonstruktion y-förmig und sind in diesem Abschnitt vertikal vorgespannt. Ihre mit 200 m² beginnende Grundfläche verjüngt sich so auf zwei mal 30 m². In Längsrichtung der Brücke weisen die Pfeiler am Kopf eine Abmessung von 16 m auf, die nach unten auf maximal 17 m anwächst. Die Breite in Brückenquerrichtung variiert zwischen 10 m an der Spitze und 27 m am Fuß des höchsten Pfeilers. In den Stahlbetonpfeilern wurden 53.000 m³ Beton verbaut. Insgesamt wurden 206.000 Tonnen Beton benötigt. Die Schalungstechnik der Pfeiler stammte von der PERI GmbH.

Auf den Pfeilern stehen mittig 98 m hohe und 700 Tonnen schwere Stahlpylone, an denen die Fahrbahn mit fächerförmigen, in einer Ebene angeordneten Seilen aufgehängt ist. Die Konstruktion weist nur ein Zehntel des Gewichts einer vergleichbaren Betonkonstruktion auf, jedes 342 m lange Stahlsegment hat eine Masse von ungefähr 5.000 Tonnen. Insgesamt hat der verwendete Baustahl des Überbaus eine Masse von 36.000 Tonnen. Der später aufgetragene, 7 cm dicke Fahrbahnbelag der Gesamtbrücke besteht aus 9.000 Tonnen Asphalt.

Wegen ihrer exponierten Lage in der Hauptwindrichtung ist die Brücke für Windlasten bis zu einer Geschwindigkeiten von 205 km/h ausgelegt.[3] Die Querschnittsgeometrien des Überbaus und der Pylone wurden in Windkanalversuchen aerodynamisch optimiert.